Quack-Su Do Ober-Großmeister Ralf Pfeifer (links) bei der dermatologisch wertvollen ‘Klatschen’-Abwehr (stark durchblutungsfördernd)
Die Klatschen-Technik

Die alte, neu entdeckte realistische Selbstverteidigung.

Quack-Su Do

Die Wurzeln des Quack-Su Do konnten bisher 4300 Jahre zurückverfolgt werden. Aber noch in diesem Jahr werden archäologische Untersuchungen erwartet, die beweisen, daß Quack-Su Do über 6000 Jahre alt ist. Wie viele Stile ist auch Quack-Su Do aus der Naturbeobachtung entstanden. Doch während viele der alten Meister lediglich den Kampf der Tiere und die Techniken interpretierten und adaptierten, richteten die Meister des Quack-Su Do ihre Aufmerksamkeit auf die Tiere, die sich totstellen, damit das Interesse ihrer Feinde nachläßt.
Lesen Sie alles über die Philosophie des QSD, über das verwegene Technikprogramm über die Zersplitterung in die verschiedenen Schulen und über die ersten Ansätze zu einer neuen innovativen Satzung.


Dank seiner genialen Stocktechnik lacht Quack-Su Do Ober-Großmeister Ralf Pfeifer (links) stets noch ein bisschen dreckiger (so wie ein Zweitakter nach einem Gasstoß), als sein Opfer
Der (all-)gemeine Stockangriff

Die Philosophie des Quack-Su Do

Zugegeben, diese Art der ‘Verteidigung’ scheint zunächst sehr risikoreich, liefert man sich doch dem Angreifer vollkommen aus – aber besteht diese Gefahr nicht auch bei konventionellen Verteidigungskonzepten, welche auf die physische Vernichtung des Gegners abzielen?

Machen wir uns die Situation des Angriffes klar: Wird uns der Angreifer attackieren, wenn er glaubt, den Kampf zu verlieren!? Nein, er wird vielmehr seine Überlegenheit, die aus der Überraschung, seiner Körperkraft bzw. -größe und der Zahl seiner Spießgesellen besteht, nutzen, um den Kampf wie einen Blitzkrieg zu führen und zu gewinnen.

In der Systematik der Kampfsysteme kann man verschiedene Entwicklungen beobachten, die sich morphologisch in drei Kategorien einordnen lassen:

Bekanntester Protagonist des Quack-Su Do war Jesus von Nazareth, der das Credo des Quack-Su Do formulierte: „Schlägt Dich jemand auf die linke Wange, dann halt’ ihm auch die rechte hin”.

Ebenfalls bekannt ist Pyrrhus, der König von Epirus (318-272 v. Chr.), dessen Scheinerfolge als Pyrrus-Siege bekannt wurden, weil der Sieg so aufreibend war, daß auch der Gewinner nach der Schlacht danieder lag. Noch heute feiert das Volk alle vier Jahre den phänomenalen Pyrrus-Selbstvernichtungs-Sieg in der großen ‘Bundestagswahl’.

Ganz offensichtlich berücksichtigt das Quack-Su Do die Psyche des oft durch eine schwere Kindheit gezeichneten Täters in vorbildlicher Weise. Das ist die Voraussetzung zur erfolgreichen Resozialisation und Reintegration des Täters in die Gesellschaft.

Gerade die Ideologie der kompromißlosen Killer-Systeme dämonisiert den Täter als eine gefährliche Medusa, der es gilt den Perseus zu machen und den Kopf abzuschlagen. Ein violenz-absorptives System wie Quack-Su Do hingegen sieht den Täter eher als verletzlichen Menschen, der in seinem bedrohten Sein an die imaginären Wände gesellschaftlicher Zwänge gedrückt wird und in einer instinktiven Notwehr handelt. Seine Gewalt gegen sein Opfer ist nicht der Ausdruck persönlicher sadistischer Triebe, sondern ein rein technisches Handeln, welches eigentlich keinen besonderen Bezug zum Opfer hat – das Opfer könnte jede und jeder sein, der gerade des Weges kommt.

Die Instant-Therapie des Täters ist eine immanente Eigenschaft des genialen Quack-Su Do. Und wie bereits erwähnt, ist das Eigenrisiko nicht größer, als wenn man sich zur ‘Verteidigung’ eines kompromißlosen Killer-Systems bedient, da auch diese genötigt sind, eine Überlegenheit des Täters zu präjudizieren.


Das Technikprogramm des QSD

Zentrales Prinzip des QSD ist die Lehre der Leere (The Rule Of The Fool). Aus diesem Prinzip leiten sich Regeln und Gesetze für die QSD-Selbstverteidigung ab.

Das innovative Graduierungssystem wurde den Anforderungen des 21. Jahrhunderts angepaßt: Alle Schülergrade tragen bereits den schwarzen Gürtel!
Die Meister unterscheiden sich nur durch die Anzahl der Gürtel, die sie auf dem Gi tragen. Diese Abkehr von der Klassengesellschaft der Gürtelfarben betont die Stellung der Meistergrade als ‘primaten inter paris’ (‘Erste unter gLeichen’, so bezeichnete sich bereits der bekannte römische QSD-Kämpfer Octavianus, der später unter dem Pseudonym Kaiser Augustus bekannt wurde). Darüber hinaus rechtfertigt die überragende Simplizität des QSD keine allzu übertriebene Differenzierung des Technikniveaus unter den Schüler- und Lehrergraden.

Die ‘Kämpfer’ der üblichen Stile verlassen sich bei ernsthaften Kämpfen meist vergeblich auf ihre Graduierung und Urkunden. Das QSD hat die kampfwirksamen Attribute seiner Urkunden gesteigert:

Exemplarisch für die Genialität des QSD soll die Prüfung zum 7. Dan, welcher zur Führung des Titels ‘Hauptmeister des Quack-Su Do’ berechtigt, vorgestellt werden:

Zentraler Teil der Prüfung ist die Harakiri-Kata, die mit einem extrascharfen Skalpell durchgeführt wird. Nur wer in dieser Phase der Prüfung durch die vollkommene Leere seines Geistes gelenkt wird, kann die Prüfung bestehen. (Anmerkung des Zensors: Nur die dööfsten kommen durch) Wer aber dem Haß und Gewalt in der Welt mit eigener Gewalt begegnen will, wird diese Gewalt bei der Harakiri-Kata gegen sich selbst richten und ebenso unweigerlich wie final an dieser Prüfung scheitern (bisher wurde noch kein Kandidat bekannt, der sich dieser Prüfung ein zweites mal unterzog).

Nicht minder anspruchsvoll ist die Prüfung zum pseudologischen 8. Dan, welche den freien Fall aus dem 8. Stockwerk eines Hauses verlangt.

Hintergrund ist der Gegensatz des QSD zur klassischen Lehre: Nicht die vollkommene Harmonie und Vereinigung von Körper und Geist werden verlangt, sondern das absolute Gegenteil, die vollständige Separation (nach Prof. Seppel Rast von der Uni Tüftlingen) von Körper und Geist.
Nur wer sich in dieser revolutionären Art der Philosophie entsprechend vertraut gemacht hat, wird den Schlüssel zum Verständnis und zum Bestehen der Prüfung finden: „Cadeo, ergo sum“, wie schon der berühmte Philosoph Aris Trotteles bei Renatus Cartesius abschrieb, ist der Schlüssel zum imaginären Fallen:

QSD wirft den Geist über Bord und
befreit so den Körper vollkommen!

Hier noch die letzten Schritte auf dem Weg zum Quack-Su Do-Übermeister:

9. Dan
Mit Erreichen dieser Graduierung wird der Träger immun gegen Radioaktivität und hat 2½ Leben.
10. Dan
In dieser Stufe kann man Steuergesetze verstehen und mit Tieren sprechen.


Die Stile des Quack-Su Do

Charakteristisch für viele ehrwürdige Kampfkunst-Stile ist ihre zunehmende Zersplitterung. Nur aufgrund seiner überragenden Simplizität wurde QSD davon weitestgehend verschont, so daß auch heute noch über 95% aller QSD-Kämpfer die traditionelle Schule des Kängu-Ryu pflegen. Dieser Stil zeichnet sich durch mäßige Monatsbeiträge bei traditionell anspruchslosem Unterricht aus.


Die Satzung des Quack-Su Do

In einer ersten, präkonstituierenden Sitzung der International QSD Connection wurden einige innovative Regeln mit imperativem Charakter für die gesamte QSD-Welt festgelegt:

Weitere Regeln werden folgen. Die International QSD Connection bittet um Geduld.


In der nächsten Ausgabe lesen Sie:

Was das Kamasutra über Quack-Su Do weiß oder: Die rattenscharfe Kontakt-Kata für Singles.

Der Einfluß der Schule des ‘inneren Glöckchens’ auf die zentral-chinesischen Quack-Su Do Stile und die gemeinsamen Wurzeln mit dem Küchen-Kung-Fu.